Am 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs hat Wladimir Putin
davor gewarnt, dass der Friede in Europa zerbrechlich sei". Er sei nur
durch "guten Willen und Dialog" zu erreichen.
Kremlchef Wladimir Putin hat zum 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs gemahnt, dass der Friede in Europa "zerbrechlich" sei.
Ohne den blutigen Konflikt in der Ukraine direkt zu erwähnen, sagte Putin in Moskau: "Die Menschheit sollte längst begriffen und die wichtigste Wahrheit anerkannt haben: Gewalt erzeugt Gewalt." Frieden und Wohlstand seien nur durch "guten Willen und Dialog" zu erreichen. Dies seien die Lehren aus Kriegen, sagte der Kremlchef der Agentur Interfax zufolge bei der Einweihung eines Denkmals für die Opfer des Ersten Weltkriegs.
Russland hatte die proeuropäische Führung in Kiew immer wieder aufgefordert, den Militäreinsatz gegen die prorussischen Separatisten in der Ostukraine zu stoppen. So sollten Gespräche für eine friedliche Lösung des Konflikts beginnen. Der Erste Weltkrieg, sagte Putin, sei ein "tragisches Beispiel" dafür, was passiere, wenn sich Menschen nicht zuhörten.
"Er erinnert uns daran, wozu Aggression und Egoismus, maßlose Ambitionen der Staatenführer und politischen Eliten führen, die sich über den gesunden Menschenverstand erheben", sagte Putin. Dies habe Europa damals ins Chaos gestürzt. "Es ist gut, sich daran auch heute zu erinnern", betonte Putin. An dem Konflikt in der Ukraine geben sich der Westen und Russland gegenseitig die Schuld.
Der Freiburger Historiker Jörn Leonhard erkennt in der Ukraine-Krise Parallelen zur Situation unmittelbar vor Ausbruch des ersten Weltkriegs. Im Deutschlandradio Kultur sprach er von "Analogien mittlerer Reichweite".
So habe die "subjektive Wahrnehmung" von Österreich-Ungarn 1914, "eingekreist zu sein, gedemütigt zu werden", durchaus "Parallelen zur Situation oder zur Selbstwahrnehmung vieler russischer Politiker in der Gegenwart". Auch in der Gegenwart könne mit Geschichte Politik gemacht werden, sagte Leonhard.
http://www.n24.de
1/8/14
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***This tragedy reminds us what happens when aggression, selfishness and the unbridled ambitions of national leaders and political establishments push common sense aside, so that instead of preserving the world’s most prosperous continent, Europe, they lead it towards danger. It is worth remembering this today. World history gives us so many examples of what a terrible price we pay for refusing to listen to each other, or for trampling on others’ rights and freedoms and lawful interests in the name of our own interests and ambitions. It would be good if we could learn to open our eyes and to calculate at least a step ahead. It is long since time that humanity learned and accepted the single great truth that violence breeds violence. The road to peace and prosperity is built out of goodwill, dialogue, and the memory of our past wars, the people who started them and why.........http://eng.kremlin.ru/news/22756#sel=16:1,18:44
Kremlchef Wladimir Putin hat zum 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs gemahnt, dass der Friede in Europa "zerbrechlich" sei.
Ohne den blutigen Konflikt in der Ukraine direkt zu erwähnen, sagte Putin in Moskau: "Die Menschheit sollte längst begriffen und die wichtigste Wahrheit anerkannt haben: Gewalt erzeugt Gewalt." Frieden und Wohlstand seien nur durch "guten Willen und Dialog" zu erreichen. Dies seien die Lehren aus Kriegen, sagte der Kremlchef der Agentur Interfax zufolge bei der Einweihung eines Denkmals für die Opfer des Ersten Weltkriegs.
Russland hatte die proeuropäische Führung in Kiew immer wieder aufgefordert, den Militäreinsatz gegen die prorussischen Separatisten in der Ostukraine zu stoppen. So sollten Gespräche für eine friedliche Lösung des Konflikts beginnen. Der Erste Weltkrieg, sagte Putin, sei ein "tragisches Beispiel" dafür, was passiere, wenn sich Menschen nicht zuhörten.
"Er erinnert uns daran, wozu Aggression und Egoismus, maßlose Ambitionen der Staatenführer und politischen Eliten führen, die sich über den gesunden Menschenverstand erheben", sagte Putin. Dies habe Europa damals ins Chaos gestürzt. "Es ist gut, sich daran auch heute zu erinnern", betonte Putin. An dem Konflikt in der Ukraine geben sich der Westen und Russland gegenseitig die Schuld.
Der Freiburger Historiker Jörn Leonhard erkennt in der Ukraine-Krise Parallelen zur Situation unmittelbar vor Ausbruch des ersten Weltkriegs. Im Deutschlandradio Kultur sprach er von "Analogien mittlerer Reichweite".
So habe die "subjektive Wahrnehmung" von Österreich-Ungarn 1914, "eingekreist zu sein, gedemütigt zu werden", durchaus "Parallelen zur Situation oder zur Selbstwahrnehmung vieler russischer Politiker in der Gegenwart". Auch in der Gegenwart könne mit Geschichte Politik gemacht werden, sagte Leonhard.
http://www.n24.de
1/8/14
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***This tragedy reminds us what happens when aggression, selfishness and the unbridled ambitions of national leaders and political establishments push common sense aside, so that instead of preserving the world’s most prosperous continent, Europe, they lead it towards danger. It is worth remembering this today. World history gives us so many examples of what a terrible price we pay for refusing to listen to each other, or for trampling on others’ rights and freedoms and lawful interests in the name of our own interests and ambitions. It would be good if we could learn to open our eyes and to calculate at least a step ahead. It is long since time that humanity learned and accepted the single great truth that violence breeds violence. The road to peace and prosperity is built out of goodwill, dialogue, and the memory of our past wars, the people who started them and why.........http://eng.kremlin.ru/news/22756#sel=16:1,18:44
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